2.5 Strukturen
Artikel Einführung
Die organisatorischen Strukturen bilden das System der Aufbauorganisation einer Behörde ab. Sie weisen Aufgaben zu, regeln Kompetenzen und legen Verantwortlichkeiten fest. Während für viele Aufgabenbereiche eine klassische Linienorganisation prägend ist, erfordern neue Formen der Zusammenarbeit ggf. auch neue aufbauorganisatorische Strukturen.
Der Beitrag erläutert, wie sich Aufgaben und Anforderungen vor allem im Zuge der Digitalisierung, aber auch aufgrund zunehmender Aufgabendynamik verändern und welche Herausforderungen sich daraus für die herkömmliche Aufbauorganisation ergeben. Um Behörden in die Lage zu versetzen, aufgaben- und anforderungsspezifische Organisationstrukturen nach innen und außen zu finden, werden zunächst mögliche ergänzende oder alternative Organisationsformen im Überblick vorgestellt. Dazu gehören die interdisziplinäre, bereichsübergreifende Projektarbeit, die Prozess- und Netzwerkorganisation, Behördenkooperationen in Form von Dienstleistungs- und Kompetenzzentren sowie Aufgabenverbünden. In der Bundesverwaltung werden darüber hinaus etwa im Forschungsbereich auch temporäre Arbeitsgruppen eingesetzt, die nur lose mit der Organisation verbunden sind.
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